Die Geschichte von UNICEF

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen wurde am 11. Dezember 1946 gegründet, um für die Millionen Kinder im zerstörten Nachkriegseuropa Nothilfe zu leisten. Durch den Wirtschaftsaufschwung in den 50er Jahren waren die ersten Länder bald selbst in der Lage für ihre Kinder zu sorgen. Darüber hinaus wollten die Länder denen geholfen wurde, in Zukunft die Hilfe auch Kindern in anderen Ländern ermöglichen. UNICEF Österreich wurde 1962 als Verein gegründet.

Über die nächsten Jahrzehnte weitete UNICEF den Einsatz für das Leben und die Rechte jedes Kindes auf die ganze Welt aus. Heute ist UNICEF in mehr als 190 Ländern aktiv und hilft Millionen Kindern in Not.

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Hilfe nach dem zweiten Weltkrieg für Österreich

Der zweite Weltkrieg  veränderte die Welt nachhaltig. Die aufkommende Armut und Lebensmittelmangel waren eine in Europa weit verbreitete Folge. Die erste Aufgabe von UNICEF war die Beschaffung von Nahrungsmitteln, Medikamenten und Kleidung.

Im bitterkalten Winter 1946/47 waren etwa 20 Millionen Kinder hungrig, frierend und heimatlos. Eines der ersten Länder, dessen Kindern geholfen wurde, war Österreich.

Alleine in Österreich versorgte UNICEF

  • 400.000 Kinder mit Lebensmitteln
  • 200.000 Menschen mit warmen Decken, Kleidung und Schuhen
  • knapp eine halbe Million Kinder mit Impfungen gegen Tuberkulose.

Die Highlights in der Geschichte von UNICEF


2010-2019: Jahrzehnt des Wandels

Die 2010er Jahre boten viele Herausforderungen. In Haiti verlieren bei einem Erdbeben mehr als eine Million Personen ihr Zuhause. Mobile Technologien ermöglichen uns ab der Mitte des Jahrzehnts die schnellere und effizientere Verteilung von Medikamenten und Hilfsgütern. 2016 waren so viele Kinder auf der Flucht wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. UNICEF setzt sich für ihre Rechte und ihren Schutz ein.



1990-1999: Bildung unter jeder Bedingung

1994 startete die Erfolgsgeschichte der "Schule in der Kiste". Unterrichts- und Schulmaterialien bieten seitdem für bis zu 40 Kinder Bildung in jeder Ecke der Welt. Bildung und ein Alltagsgefühl für Kinder ist vor allem nach Naturkatastrophen und während Konflikten wichtig. Zentral war auch die Hilfe von UNICEF während der humanitären Katastrophen in Ruanda und dem ehemaligen Jugoslawien.



1970-1979: Die Entwicklung der Wasserhandpumpe

In den 1970ern wurden mit der WHO zwei Innovationen entwickelt, die bis heute im Einsatz sind. Die Trinkwasserlösung, bestehend aus Salzen und Glukosen, ist zentral im Einsatz gegen Cholera und rettet jedes Jahr Millionen Kinderleben. Darüber hinaus wurde gemeinsam eine Wasserhandpumpe entwickelt. Sie kann jederzeit eingesetzt werden - auch während Dürren und Wasserknappheit.



1950-1959: Weltweite Entwicklungszusammenarbeit

Nach der Linderung des schlimmsten Leids in Europa, erfolgte eine Ausweitung der Aufgaben von UNICEF. Die weltweite Entwicklungszusammenarbeit rückt in den Fokus, von da an ergänzen nachhaltige Programme die erfolgreiche Nothilfe.
1953 wird UNICEF zu einer ständigen Organisation der Vereinten Nationen und 1959 werden erstmals die Rechte der Kinder ausgerufen.



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