UNICEF: Hunger und Krise in der Sahelzone

Von der Hungersnot sind Millionen von Familien in den acht Ländern der Sahelzone betroffen. 6,3 Millionen Kinder unter fünf Jahren sowie schwangere und stillende Frauen leiden an akuter Unterernährung.

Der Mangel an Niederschlägen im Jahr 2021 in der gesamten Sahelzone hatte zu einem der schlechtesten Jahre für die Landwirtschaft seit einem Jahrzehnt geführt.

Weltweite Konflikte hatten einen Anstieg der Kosten für Lebensmittel- und Düngemittelpreise zur Folge.

Das trifft besonders die Länder, die bereits mit zahlreichen Krisen und Armut konfrontiert sind, sehr schwer.

Bitte spenden Sie jetzt für Kinder in Armut und Not!


Unsere Erfolge

1,2 Millionen Kinder gegen Masern geimpft

1,1 Millionen Kindern Zugang zu Bildung ermöglicht

1,8 Millionen Menschen Zugang zu zu sauberem Trinkwasser ermöglicht.

Die Lage der Kinder in der Sahelzone

Der Anstieg der bewaffneten Konflikte in der zentralen Sahelzone (Burkina Faso, Mali und Niger) hat verheerende Auswirkungen auf das Überleben von Kindern. Es führte zur Vertreibung von 2,9 Millionen Menschen, mehr als die Hälfte davon Kinder.

Die Sahelzone ist außerdem eine der wasserärmsten Regionen der Welt. Trinkwasser ist Mangelware und schätzungsweise 18,7 Millionen Kinder können keine Bildungseinrichtungen besuchen. Der Klimawandel ist hier besonders sichtbar. Die Region ist eine der trockensten Gegenden in Afrika und Landwirte kämpfen ums Überleben. Das schürt Konflikte, von denen vor allem Kinder sehr betroffen sind.

In der gesamten zentralen Sahelzone benötigen mehr als 10,1 Millionen Kinder sofortige humanitäre Hilfe.

Politische und ökonomische Lage in der Sahelzone

Die zentrale Sahelzone beheimatet eine der am schnellsten wachsenden humanitären Krisen weltweit.

Die Region ist außerdem stark vom Klimawandel betroffen. Dennoch zählt die Sahelzone zu den Regionen auf unserer Erde, über die am wenigsten gesprochen wird und die kaum Unterstützung bei ihrer humanitären Katastrophe erhält.

Hunger, Armut, Kriege und Konflikte sowie der unaufhaltsame Klimawandel machen den Menschen in diesem Teil von Afrika das Leben zu einer massiven Herausforderung.

UNICEF benötigt dringend 473,9 Millionen US-Doller für lebensrettende Maßnahmen in der Region.

Wie hilft UNICEF

Die Kinder in der Sahelzone verdienen es, eine Kindheit zu haben. Wir setzen uns dafür ein, dass die von den Krisen betroffenen Kinder und Familien lebensrettende Unterstützung erhalten.

UNICEF sorgt für: 

  • Lebenswichtige Hilfsgüter, darunter Notunterkünfte und Haushaltsgegenstände
  • Bargeldhilfe, damit die Betroffenen kaufen können, was sie brauchen, um ihren Nahrungsmittelbedarf zu decken
  • Die Verbesserung der Wasserversorgung durch Wassertransporte
  • Gesundheitseinrichtungen, Ernährungshilfe und die Verbesserung von medizinischer Behandlung

Marcel kann wieder zur Schule gehen

Marcel, 16, erinnert sich lebhaft an die Schüsse, die er hörte, als er mit seiner Mutter aus seinem Dorf im Südosten Burkina Fasos mit seiner Mutter floh.

Monate später erreichte er ein Zentrum für burkinische Flüchtlinge. Dort trug er alles was er noch hatte - ein gelbes T-Shirt und ein zerfleddertes Jeans – und wurde schließlich von einem sozialen Förderzentrum, das von UNICEF unterstützt wird, aufgenommen.

Die Sozialarbeiter haben ihn in der Schule angemeldet. Marcel sagt, er fühle sich beschützt aber er weiß noch nicht, ob er sich jemals sicher genug fühlen wird, um nach Hause zurückzukehren.

Ihre Spende macht einen Unterschied!

Information zu Spenden: Es kann nicht garantiert werden, dass die Spende ausschließlich in der Sahelzone eingesetzt wird. Ihre Spende wird verwendet, um Ernärhungsprojekte in Afrika zu unterstützen. Oder helfen Sie regelmäßig mit einer UNICEF Patenschaft für Kinder.




UNICEF News zu Afrika

Mutter lässt ihren Sohn impfen
Magfira und Mekiya sind beste Freundinnen. Als Magfira wusste, dass Mekiya beschnitten werden sollte, alarmierte sie die Behörden.
Vier Mädchen lächeln in die Kamera. Sie sind Teil einer Jugendinitiative in Burkina Faso, die Partizipation und Kinderschutz fördert.