UNICEF Österreich begrüßt die Einigung der EU-Staaten auf ein EU-Lieferkettengesetz

Wien - Statement von UNICEF Österreich Geschäftsführer, Christoph Jünger, zum Beschluss des EU-Lieferkettengesetzes

„Aus der Perspektive der Kinderrechte und der Menschenrechte sehen wir die Verabschiedung des EU-Lieferkettengesetzes als dringend notwendigen Schritt an, um Kinder weltweit wirksam vor wirtschaftlicher Ausbeutung und vor negativen Auswirkungen auf ihr Wohl und ihre Entwicklung zu schützen.

Insbesondere die Anerkennung der Kinderrechte durch Unternehmen hat dabei aus unserer Sicht zentrale Bedeutung. Die Achtung der Kinderrechte ist die Grundlage für jedes Unternehmen, um wirklich nachhaltig zu sein. Kinder sind jedoch in der Sorgfaltspflicht oft unsichtbar, und das Lieferkettengesetz kann dies ändern.  

Auf der Basis unserer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Unternehmen im kinderrechtlichen Bereich, sind wir überzeugt, dass die Anforderungen, die von der EU- Richtlinie an Unternehmen gestellt werden, umsetzbar sind und positive Auswirkungen auf die Umwelt sowie die Verwirklichung der Menschenrechte haben werden. Ein großer Schritt für Kinder und ihre Rechte weltweit.“